Sardinien 2013 22 Tage

Reisestrecke 5129 km

31.08.2013

Um 11:00 Uhr starten wir unsere diesjährige Tour Richtung Italien mit dem ersten Etappenziel Bodensee, um Komponenten für den Bau unseres Land Rover konformen Anhängers abzugeben und übernachten in Oberstaufen im Allgäu. (695 km)


01.09.2013

Nach einem ausgiebigen Frühstück setzen wir unsere Tour fort und überqueren um 13:00 Uhr die Grenze zu Österreich. Weiter geht die Fahrt über Liechtenstein der Heimat ders Geräteherstellers HILTI, welcher sogar einen eigenen Cache bereit hält. Unsere Nacht verbringen wir auf dem sehr schönen Camingplatz in Silvaplana in der Schweiz. (187 km)


02.09.2013
Nach dem Frühstück erkunden wir St. Moritz mit seinem schiefen Turm und genießen den Ausblick über den Bergsee. Weiter geht es über den Berninapass nach Italien über Tirano, Brescia, den Gardasee und Verona bis nach Modena. Hier verbringen wir eine unruhige Nacht in der Nähe der Autostrada. (368 km)

 
03.09.2013
Es ist nur ein Katzensprung bis nach Maranello der Wiege des Automobilbauers Ferrari, wo es auf der Straße nur so von Leuten in roten Overalls
wimmelt. Da der ganze Tag im Sinne Ferraris steht, darf ein Besuch des Autodromo Internationale Enzo e Dino Ferrari in Imola nicht fehlen.
Weiter geht die Reise durch die wunderschöne Toskana und Umbrien zu einem sehr idyllischen Campingplatz zwischen Olivenbäumen in der Nahe von Baschi.(392 km)

 
04.09.2013
Aufbruch zu ewigen Stadt Rom. Nach einer Fahrt ohne jegliche Verkehrsregeln erreichen wir den günstig gelegenen Camingplatz Roma im Zentrum von Rom.
Nun steht die Erkundung des Vatikans mit dem Shuttlebus auf dem Programm und wir sind enttäuscht vom Umfeld des Vatikans auf unserem Weg dorthin. (142 km)

 
05.09.2013
Heute verlassen wir das Festland und brechen auf zur Einschiffung nach Sardinien und es hat sich mal wieder gelohnt, die Passage vor Ort zu buchen. (71 km) Wir genießen die angenehme Überfahrt bei ruhiger See und herrlichem Sonnenschein. (230 km) Gegen 21:00 Uhr erreichen wir Olbia und fahren noch ein kurzes Stück bis zum Campingplatz. (18 km)

 
06.09.2013
Nach dem Aufstehen stellen wir fest, dass wir die Nacht in guter Defender Nachbarschaft aus England verbracht haben. Wir starten unsere Erkundung der Insel gegen den Uhrzeigersinn und verschaffen uns einen ersten Überblick über den Norden von einem alten Leuchtturm bei Palau. (122 km)

 
07.09.2013
Heute geht es ins Hinterland über unzählige Serpentinen hinauf auf den höchsten Berg des Nordens, den Monte Limbara mit 1359 Meter. Für den Rückweg zur Küste nehmen wir die Route über den Lago del Coghinas, welchen wir über eine alte gesperrte Eisenbrücke überqueren. Bei Anglona treffen wir wieder auf die Küstenstraße, die wir noch ein Stück weiter fahren, um kurz vor Porto Torres zu übernachten. (202 km)

 
08.09.2013
Nach einem tierischem Erwachen in Form einer Ameiseninvasion planen wir unsere weitere Tour und machen wir uns auf, um die Landzunge bei Capo del Falcone zu besuchen. Dort wimmelt es nur so vor Touristen und die italienischen Politessen stehen zum Abkassieren der Parksünder bereit. Wir fahren weiter zum verlassenen Bergwerk von Argentiera. Unser Nachtquatier schlagen wir in der Bucht von Algero auf. (114 km)

 
09.09.2013
Heute steht die Besichtigung der Grotta di Nettuno auf dem Programm, um dorthin zu gelangen muss man 652 hinunter zum Meer herabsteigen und natürlich auch wieder hinauf. Es geht noch ein Stück weiter entlang der Küste bis nach Santa Caterina di Pittinuri, wo der Tag mit einem wunderbaren Sonnenuntergang über dem Meer endet. (193 km)

 
10.09.2013
Nach dem ausgiebigen Frühstück nimmt das Wetter schottische Verhälnisse an, erst beginnt es leicht zu regnen. Bei unserer Tour direkt am Meer entlang wird der Regen stärker und so beschließen wir in das Landesinnere aufzubrechen, um die dort lebenden Wildpferde zu besuchen. Jedoch schlägt das Wetter auch hier in Starkregen mit böigem Wind um. Gegen Abend reißt der Himmel auf, als wäre es der schönste Tag auf Sardinien gewesen. (277 km)

 
11.09.2013
Die Nacht verbringen wir in guter Nachbarschaft zu einem 110er. Zuerst stehen die Dünen an der Costa Verde auf dem Plan, bevor es über einen Off Road Track zu drei verlassenen Minenanlagen zwischen Guspini und Iglesias geht. Der vom Vortag ausgewaschene Track ist an einigen Stellen recht anspruchsvoll und auch nicht immer so recht zu erkennen. (125 km)

 
12.09.2013
Die Nacht haben wir auf der vorgelagerten Insel Sant' Antioco verbracht. Bei der Abfahrt treffen wir auf einen Defender aus der Schweiz. Nun erkunden wir als erstes die Südspitze mit ihrem Torre Cannai. Wir besuchen die Nuraghe von S' Ega Marteddu und genießen den Ausblick. Über die Landbrücke fahren wir wieder zur Südküste der Hauptinsel, um diese weiter zu erkunden. (104 km)

 
13.09.2013
Nach der Eroberung des Chia Torre starten wir die Erkundung Cargliaris, der Haupstadt von Sardinien. Wir besuchen den Hafen, einen nahegelegenen Park sowie die Altstadt. Danach brechen wir zur Ostküste auf und und treffen aus Gleichgesinnte Off Roader und übernachten in den Dünen von Villasimius. (130 km)

 
14.09.2013
Nach längerem Fachsimpeln über das Thema Land Rover schaffen wir es doch wirklich noch vor Mittag aufzubrechen. Wir verlassen die Küste und befahren einen als Panorama Straße bezeichneten Track mit herrlichen Serpentinen. Später nehmen wir noch einen Off Road Abstecher Richtung St. Lucia, welchen wir nach einer Irrfahrt doch noch mit Hilfe freundlicher Sarden finden. (211 km)

 
15.09.2013
Nach einer angenehm windstillen Nacht direkt am Meer erkunden wir noch kurz den Hafen von Albatrax, um dann zur Geisterstadt Gairo aufzubrechen. Diese wurde 1951 bei einer Naturkathastrophe zerstört und wenige hundert Meter oberhalb neu errichtet wurde. Auf einer Murale entdecken wir die Zeichnung der auf Sardinien fahrenden Eisenbahn, deren Schienen wir in den letzten Tage oft gekreuzt haben, aber ohne jemals einen Zug anzutreffen. (272 km)

 
16.09.2013
Nach dem Frühstück treffen wir auf gleichgesinnte Off Road Reisende aus Südtirol und tauschen unsere Erfahrungen aus. Wir machen uns zu einem Off Road Track auf, welcher an einem alten Tunnel endet. Diesen kann man bei starkem Gegenwind durchlaufen, um zur anderen Bergseite zu gelangen. Unsere Nacht verbringen wir in Cala Gonone. (184 km)

 
17.09.2013
Am Morgen fahren wir zur kleinen Bucht von Cala Liberotto mit glasklarem Wasser. Gegen Mittag wird der Wind immer stärker und steigert sich zum Mistrale, was unsere Pläne, die Sardinien Tour für die letzten Tage am Strand ausklingen zu lassen, zu nichte macht. Da auch keine Wetterbesserung in Sicht ist, beschließen wir kurzentschlossen, die Insel mit der Nachtfähre zu verlassen. (117 km)

 
18.09.2013
Die elfstündige Überfahrt nach Genua war zwar etwas ungemütlich, dafür werden wir jedoch mit einen wunderschönen Sonnenaufgang im Hafen begrüßt. (424 km) Da wir für die Rückfahrt nun mehr Zeit als geplant haben, beschließen wir noch ein wenig Italien zu erkunden und fahren über Nebenstraßen von Genua über Mailand bis zum Lago Maggiore. Auf dem Weg dorthin finden wir an einem Lostplace unseren 500. Cache. Unser Abendessen geniessen wir bei herrlichem Wetter direkt am Ufer. (227 km)

 
19.09.2013
Da es uns so gut am sonnigen und windstillen Lago Maggiore gefällt, beschließen wir hier unsere Reise ausklingen zu lassen. Bevor es über die schon schneebedeckten Alpen zurück in die Kälte nach Deutschland zurück geht. (0 km)

 
20.09.2013
Heute ist der Tag der Rückreise gekommen, nach dem Zusammenpacken machen wir uns auf den ersten Teil der Rückreise über den Simplonpass gefolgt vom Grimselpass über Luzern bis nach Freiburg. (466 km)

 
21.09.2013
Nach dem Frühstück geht es an den zweiten Teil der Rückreise bei herrlichem Herbstwetter, das uns bis nach Hause begleitet. (512 km)

21.09.2013 10-20-20
21.09.2013 17-04-05
21.09.2013 17-25-28